Margarete von Wrangell-Habilitationsprogramm für Frauen

Prof. Dr. Margarete von Wrangell, Fürstin Andronikow

Margarete von Wrangell

Curriculum Vitae

  • Geboren 07.01.1877 in Moskau
  • 1894 Schulabschluss an der Howenschen Schule in Reval (Estland) mit "ausgezeichnet", danach Lehrerinnenexamen
  • Studium der Botanik und Chemie von 1904-1909 in Tübingen und Leipzig
  • Promotion (rer. nat.)1909 über "Isomerieerscheinungen beim Formyglutaconsäureester und seinen Bromderivaten" summa cum laude
  • Ab 1910 Forschungsaufenthalte in England und Frankreich
  • Ab 1912 Leitung der Versuchsstation des Estländischen Landwirtschaftlichen Vereins in Reval
  • Ab 1918 in Hohenheim an der Landwirtschaftlichen Versuchsstation
  • Habilitation 1920 über "Gesetzmäßigkeiten bei der Phosphorsäureernährung der Pflanzen"
  • 1922-1923 Forschung im Kaiser-Wilhelm-Institut für physikalische Chemie und Elektrochemie in Berlin-Dahlem
  • 1923 Ruf an die landwirtschaftliche Hochschule in Hohenheim, ordentliche Professur für Pflanzenernährungslehre. Als Professorin und Institutsleiterin betreute sie 16 Doktorarbeiten, zahlreiche lukrative Drittmittelprojekte für die Industrie und brachte Hohenheim zu internationalem Ansehen.
  • Heirat mit Fürst Vladimir Andronikow (1926)
  • Gestorben 31.03.1932 in Stuttgart

Weitere Informationen:

Fellmeth, Ulrich, (1998). Margarete von Wrangell – die erste Ordinaria in Deutschland, in: U. Fellmeth (Hg., unter Mitarbeit von Sonja Hosseinzadeh), Margarete von Wrangell und andere Pionierinnen. Die ersten Frauen an den Hochschulen in Baden und Württemberg. S. 3–26. St. Katharinen 1998.

Schwarzl, Sonja M. & Wunderlich, Wiebke (2001). Zum Beispiel: Margarete von Wrangell. Nachrichten aus der Chemie, 49, 824-825.
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Szöllösi-Janze, Margit (2000). Plagiatorin, verkanntes Genie, beseelte Frau? Wirtschaft & Wissenschaft, 8 (4), S. 40-48.
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Kurzbiographie: Margarete von Wrangell
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